5 Tage in Budapest - Judenviertel, Metro M1, Heldenplatz & Umgebung

Am dritten Morgen gings wieder um etwa 7:30 vom Hotel los. Nachdem wir ja einen Nachzügler hatten, stand noch einmal die Zentrale Markthalle zum Frühstück und Fototermin am Plan. Zum Frühstück gabs - wie sollte es anders sein  - Strudel in zweifacher Ausführung.
Der Fototermin dauert diesmal allerdings nicht ganz so lange, weil wir ja auch von der Umgebung noch mehr sehen wollten. 
Gleich in einer Seitenstraße der Markthalle hab ich dann folgendes 
Juwel gefunden:



Auch der "Pariser Hof" stand noch einmal kurz am Plan. Nahe dem Astoria kamen wir uns dann irgendwie ziemlich beobachtet vor ;o)



Wir beeilten uns dann vom Deak Ferenc ter in das Judenviertel 
(ehemaliges Ghetto) zu kommen. Ein ganz feines Viertel für
Streetfotografen. Nicht ganz so spannend und heruntergekommen wie
das Viertel vom gestrigen Tag, aber dennoch sehr sehenswert.



Wir kamen an einem "Sammelzentrum" vorbei, wo wir auch netterweise reinschaun durften - fein ;o)
In dem Viertel gabs wie in den meisten anderen auch eine Markthalle und
zwar am Klauzal ter. Von außen sehr vielversprechen war sie innen doch
eher enttäuschend. Leider hatte sich dort ein Supermarkt einquartiert,
wodurch der ganze Charm verloren ging.
Fein war auch, dass es offensichtlich gerade Sperrmüll gab und vieles
auf der Straße herum stand - ein gefundenes Fressen *g*

Am "Budapester Broadway" entlang kamen wir schließlich zu einem 
Buchgeschäft, dem wir nicht wiederstehen konnten. Es wurden fleißig 
Bücher gekauft. Ich konnte das Buch "Más Világ" (Andere Welt) von Judit 
Horváth und Stalter György ergattern. Ich bin immer noch hellauf 
begeistert von den Fotos - eines meiner besten Bücher!

Anschließend gings beim Oktogon in die Metro M1, eine U-Bahn aus dem Jahr 1896. Die gefließten U-Bahn-Stationen im alten Stil sind einfach genial! So wurde Station um Station abgefahren und fleißig fotografiert



Vom Kodaly Körönd haben wir dann einen kleinen Spaziergang durch das "Botschaftenviertel" und entlang der Andrassy üt zum Heldenplatz  (Hösok tere) unternommen. Weiter durchs "Stadtwäldchen" zu einem feinen 
Restaurant direkt auf dem künstlichen See gelegen. Nach einer
kurzen Stärkung sind wir am Zoo, dem Vergnügungspark und dem Széchenyi Bad vorbei wieder retour zum Heldenplatz gelaufen.  Dort kam der Franzl aus den Staunen nicht mehr heraus:



Nach einem kurzen Zwischenstopp im Hotel gingen wir freudig an die Abendgestaltung. Zuerst im Buena Vista (Budapester Broadway) mit herrlichen Cocktails und feiner Chillout-Musik und anschließend direkt gegenüber vom Hotel in einer kleinen aber feinen Bar - am nächsten Tag viel das Aufstehen dann etwas schwerer ;o)