30. April 2008

Hamburg - mit der Bahn unterwegs

Die Landungsbrücken sind ja üblicherweise weithin bekannt. Hier starten die Hafenrundfahrten, verkehren die Linienschiffe und geniessen die Menschen die Sonne und den Hafenblick in den zahlreichen Cafes, Snackbars und Restaurants.

Aber auch die Station der Hochbahn U3 hat bei Gegenlicht eindeutig ihren Charme!

Landungsbruecken

Eine Station später kommen wir zum Baumwall. Von hier aus ergibt sich ein guter Ausblick in die Speicherstadt und natürlich auf den restlichen Hafen. Es ist noch eine der Stationen im ursprünglichen Design, so wie sie bei der Eröffnung der Hochbahn im Jahre 1906 erbaut wurden. Auch diese Station hat definitiv ihren Reiz.

Baumwall

Von den eher in Grautönen gehaltenen vorigen Stationen kommen wir nun in eines der farbliche Highlights Hamburgs. Die Straße ist wohl weltweit ein Begriff und worum es sich da an der Oberfläche so dreht brauch ich wohl nicht zu erklären.

Da ich zu feig war nach oben zu gehn, gab ich mich der genialen rot-blau Kombination der Station hin - einfach nur schräg. Und wenn dann noch eine Person in Bild integriert werden kann, der man das Reeperbahn-Image durchaus abnimmt, dann ist es für mich schon fast perfekt ;o)

Reeperbahn

Da ich gleich am ersten Tag in der Buchhandlung der Deichtorhallen nicht wiederstehen konnte, ließ ich mich von meinem neu gekauften Buch "Bahnverbindungen - in Hamburg unterwegs" von Peter Haefcke inspirieren und suchte mir einige interessante Stationen heraus. Ein paar wurden ja schon erwähnt und Hasselbrook war auch eine davon. Ansich eine unscheinbare S-Bahn-Station, die jedoch durch ihr Umfeld sehr gewinnt - mir hat es hier gut gefallen ;o)

Wie ich gehört habe, treibt auch eine stadtbekannte FClerin hier in ihrer Stammkneipe am Bahnhof ihr Unwesen - die will ich beim nächsten Mal sehn, gell Birgit *g*

Hasselbrook

Zum Abschluss möchte ich hier einfach noch einmal festgehalten haben, welche gefährliche Unsitten sich in Hamburgs Schnellbussen so abspielen *tsts*

wirf das Kind ueber Board

Noch ein witziges Detail am Rande - hier gibts Busse die Hochbahn heißen und weder Bahn noch Hoch sind - klingt komisch, is aber so ;o)

Genug Bahn fürs erste - es gibt ja auch noch andere interessante Dinge hier.

29. April 2008

Hamburg - Stationen Jungfernstieg

Der Jungfernstieg ist die südliche Straße an der Binnenalster. Hier tut sich an schönen Tagen praktisch immer was. Seien es die sonnenhungrigen Einheimischen, die sich eine kurze Pause an den neu gestalteten Terrassen gönnen, oder die Touristen die entweder von hier aus zu einer Alsterrundfahrt starten oder dem Pächter des Alsterpavillions zu seinem Reichtum verhelfen ;o)

Ürsprünglich gabs hier auch mal eine Baumallee, aber die ist den Umgestaltungsplänen 2006 zum Opfer gefallen. Vom Jungfernstieg hat man einen schönen Ausblick auf Binnenalster, Alsterfontäne und umgebende Gebäude der Stadtmitte.

Aber auch unterirdisch tut sich eine Menge. Jungfernstieg ist sicher eine jener Stationen, über die es die meisten Bilder in der FC gibt - zum Beispiel auch von diesen Spiegelsäulen hier.

Spiegelsaeulen

Farblich ist auch hier jede Linie etwas anders gestaltet. Da hätten wir einmal die "Orange", in der sich offensichtlich alles ums schnelle Geld dreht.

schnelles Geld

Dann gibts da eine herrliche Kombination aus Gelb und Blau, die zu Höchstleistungen anspornt - auch wenn der Sprung zwischen Erotik Messe und Howard Carpendale ein weiter ist ;o)

Kind

Und zu guter Letzt noch die dezent in rot-weiß (angeblich die Lieblingsvariante am Würstelstand) gehaltene Übergang zur Rathauspassage.

rot-weiß

Ob der farblich genialen Gestaltung der Stationen kann ich nur sagen - ich bin entzückt! *g*

Aber das ist noch nicht alles - morgen gibts noch nen Überblick über die Stationen Landungsbrücken, Baumwall, Reeperbahn, Hasselbrook und über gefährliche Sitten im Schnellbus ;o)

28. April 2008

Hamburg - Altonaer Bahnhof, Station Stephansplatz

Den ursprünglichen Altonaer Bahnhof gibt es in dem Sinne nicht mehr. Er war 1898 endgültig für das Verkehrsaufkommen zu klein und musste einem Neubau an anderer Stelle weichen - das Gebiet um den eigentlichen Bahnhof war bereits zu verbaut.

Allerdings war das Bahnhofsgebäude anscheinend so schön, dass mit einem kleinen Zubau dann das aktuelle Altonaer Rathaus daraus wurde. Die ehemaligen Gleisanlagen bilden den heutigen Platz der Republik.

Aber auch der neue Bahnhof - der mit der Zeit ebenfalls erweitert werden musste (S-Bahn) - gibt farblich richtig was her. Die grüne Wandbefliesung war der Hammer!

Altona Zugang

Auf den Bahnsteigen dann die eigentliche Farbexplosion - zusätzlich zu den grünen Fliesen in der Mitte gibts dort knallgelbe Seitenwände und als Krönung dann noch den roten S-Bahn-Waggon - Geil!!! *g*

Altona Bahnsteig

Da wir in der Nähe des Bahnhofs unser Hotel hatten, mussten die anderen schon des öfteren mal auf mich warten - bin halt nicht der schnellste wenns ums fotografiern geht *g*

Ein ähnliches Gesamtbild wie beim Altonaer Bahnhof ergab sich auch in der Station Stephansplatz. Die U-Bahnstation (Hochbahn) liegt im Stadtteil Neustadt. Benannt ist der Platz nach Heinrich von Stephan (Gründer des Weltpostvereins).
Interessantes Detail am Rande - auf diesem Platz wurde die erste Ampel Deutschlands in Betrieb genommen - auch wenn davon unterirdisch nix zu sehen ist ;o)

Bild

Man kann ja viel über Bild-Leser (das österreichische Pentant wäre die Kronenzeitung *g*) schimpfen, aber Zunge zeigen gehört sich deswegen auch nicht ;o)

Zunge zeigen

Die Damen nahmens gelassen und ich freute mich schon auf die einzelnen Stationen am Jungfernstieg - aber das ist eine andere Geschichte.

27. April 2008

Hamburg - Hauptbahnhof, Dammtorbahnhof

Der Hamburger Hauptbahnhof wurde bereits im Jahr 1906 errichtet. Es ist mir etwa 450.000 Reisenden pro Tag (!) der am meisten frequentierte Bahnhof Deutschlands. Die Abmessungen sind beeindruckend - 150 Meter lang, 114 Meter breit und 37 Meter hoch. Alleine die Bahnsteighalle (siehe Bild unten) hat eine Spannweite von 73 Metern.

Im zweiten Weltkrieg wurde er durch eine Plane geschützt - dennoch wurde auch er wie etwa 80% Hamburgs zerstört. Kurz wurde über einen Abriss und Neubau nachgedacht, doch zum Glück wurde der Plan verworfen! Der Bahnhof ist einfach ein Juwel!

HBF

Bei so vielen Menschen, die durch den Bahnhof strömen, ist es natürich schwierig sich auf Motive zu konzentrieren. Im ersten Moment ist man als Fotograf einfach völlig überfordert. Ich hab den Hauptbahnhof insgesamt 3x besucht, um die Stimmung am Bahnhof einigermaßen einfangen zu können.

Peek

Etwas einfacher ist es da schon direkt an den Bahnsteigen. Die meisten Personen sind bereits in den Zügen und nur wenige warten an den Bahnsteigen selbst. Zudem gibt es in den offenen Bereichen ein feines Gegenlicht!

HBF Bahnsteig

Ein weiterer Bahnhof in ähnlichem Stil ist der Dammtorbahnhof. Er wurde wie der Hauptbahnhof 1906 eröffnet und diente als Bahnhof für die "Hamburg-Altonaer Stadt- und Vorortbahn". Es war als Paradebahnhof für Staatsbesuche vorgesehen.
Heute ist der Bahnhof im eigentlichen Sinne nur mehr eine Station (es gibt keine Weichen mehr). Dennoch ist der Bahnhof weiterhin eine wichtige Station, da er die Verbindung zum Messe- und Kongresszentrum der Stadt ist.

Dammtor

Weiter gehst morgen mit dem Altonaer Bahnhof (S-Bahn) und einigen farblich genialen S-Bahnstationen. Bahnfreaks dran bleiben ;o)

26. April 2008

Hamburg - Sternschanze II

Schon irgendwie zum schreien werden sich die Bewohner des Schanzenviertels bei dem Anblick gedacht haben.

Zum schreien

Fototouris in der Schanze. "Stell dir mal vor, ich hab mich sogar in die Schanze getraut" - so oder so ähnlich werden die wohl dann zu Hause angeben ;o)

Dabei ist ja bis auf ein paar Freudenfeuer in warmen Sommernächten (Zitat Herr D. T.) hier nichts zu befürchten.

Irgendwie kam mir bei dem Anblick "An Tagen wie diesen" von Fettes Brot in Erinnerung - nach außen ganz normal einkaufen gehn und rundherum tobt der Krieg - nene Spassss, Spasss ;o)

Einkauf

Irgendwie versuchen die Sternschanzler alle - meist auf listige Weise - die Touris in deren Etablissements zu locken. Sei es mit der Aussicht auf eine heiße Bedienung

Bedienung

oder mit einer Reise ins Grüne

Ins Gruene

Aber wirklich schräg fand ich diese ausgefeilte Geschäftsidee. Im Pferdewetten Wettbistro kommt man in jeder Hinsicht auf seine Kosten. Entweder das Pferd erläuft den erhofften Gewinn oder es wird kurzerhand auf Tellern serviert.

Wettbistro

Wie ausgefeilt diese Idee ist, zeigt eindeutig die daraus entstandene infrastrukturelle Umstrukturierung des Viertels - hier nur mal der Schlächter von nebenan, um ein Beispiel zu nennen. Faszinierend *g*

Schlachterei

Genug Schanze für den Moment - bin ja auch viel Hoch- und S-Bahn gefahren und darum gibts in den nächsten Tag da mehr dazu.

25. April 2008

Hamburg - Sternschanze

Das Schanzenviertel - oder auch Sternschanze, wie der Stadtteil nun seit 1.März 2008 genannt wird - hatte es mir einfach besonders angetan. War wie Liebe auf den ersten Blick - raus aus der Bahnstation und ich wusste sofort - dass ist mein Viertel *g*

Nach einer kleinen Stärkung im Schanzenstern gings dann endlich ans Fotografiern.

Schanzenstern

Die erste nette Begegnung hatte ich gleich gegenüber des Lokals. Als Kontrast zwischen dem teuren Luxusgefährt und der Umgebung hab ich im Durchgang auf eine passende Person gewartet, die mir ins Bild huschen sollte. Dann kam aber der Junge von hinten angefahren, drehte um und blieb stehn. Perfekt - hab ihn natürlich gleich abgelichtet und dann kam die Überraschung. Statt "was tun sie da eigentlich" kam ein fröhliches "Danke schön!" Einfach süss!

Ein wenig weiter steht die Rote Flora. In dem ehemaligen Theater ist eine autonome Szene untergebracht. Sie bietet Platz für alle möglichen Veranstaltungen und Konzerte. Die Rote Flora veranstaltet unter anderem auch Flohmärkte und Feste zur Unterstützung des Stadtteils und unterhält auch politische Arbeit in Form von Bürgerinitiativen.
Letztes Jahr wurde sie als Ausgangspunkt für die Krawalle in dem Stadtteil bekannt. Nach einer Hausdurchsuchung kam es zu Demonstrationen und schließlich zu Ausschreitungen mit der Polizei. Wie sich nachher herausstellte war die Durchsuchung rechtswiedrig.
Trotzdem wurde ich vorgewarnt, das Gebäude lieber nicht zu fotografiern - *g* - hilft nix, hilft gar nix. Ich musste einfach.

Flora

Etwas weiter das Schulterblatt hinab fand ich dann dieses Politbüro. Überschaubar und mit schönem Ausblick - was will man mehr ;o)

Buero

Das herrliche an dem Viertel waren natürlich auch seine Bewohner. Ein paar ganz seltsame dachten sich "Schanzendöner macht schöner" und fühlten sich auch gleich wie die Könige. Doch wer hoch hinaus will ...

Doener


... kriegt deshalb auch keine ab ;o) Sie wurden nicht einmal bemerkt. Naja, weiter Döner essen, vielleicht klappts dann auch mit der Nachbarin ;o)

Frau


und weils mir dort gar so gefallen hat, gibts morgen noch einen zweiten Teil - stay tuned...

24. April 2008

Hamburg - Gynnigraphie

Aus aktuellem Anlass unterbrech ich jetzt mal die Barcelona-Serie, denn Hamburg geht vor *g* Anfang Mai ist ja ein "offizielles" FC-Treffen geplant und vielleicht mag sich der eine oder andere noch ein paar Infos holen. Werd daher in den nächsten Tagen meine Eindrücke aus den 5 Tagen Hamburg abliefern.

Tja, wenn Landeier wie ich in eine Großstadtmetropole kommen, dann stellt sich doch die Frage ...

Machbar

Dank unserer "Geids" sehr viel. An der Stelle muss ich mich auch gleich mal bei unseren Hauptgeids aus Wien und den vielen Hamburgern und Hamburg-Umgeblern bedanken, die sich extra für uns Zeit genommen haben. In der Kombination war auch in den wenigen Tagen sehr viel möglich.

Da fühlten sich auch die ängstlichen Landeier sofort wohl. Günni natürlich ganz besonders, haben die doch eine ganze Station nach dem Schlump benannt

Schlump

Gesehen haben wir wirklich viel - angefangen von den touristisch angehauchten Vierteln wie der Innenstadt mit Binnenalster, der Speicherstadt, dem Hafen,... bis hin zu den fotografisch hoch interessanten Gebieten wie das Schanzenviertel und das Karolinenviertel.

Ganz besonders haben mich in Hamburg auch die farblich genial gestalteten Hoch- und S-Bahn-Stationen fasziniert. Da wirds ein ausführliches Special geben ;o)

Bei so einem Programm heißt es Zähne zusammenbeissen ...

Beisser

... überhaupt, weil das Programm - selten aber doch - am Abend weiter ging *g*. Auch in Hamburg durfte ein Irish Pub nicht fehlen. Dazu gabs noch die "überfüllte" Reeperbahn und ein künstlerisch hochwertiges Shooting auf einer Toilettentreppe im Schanzenviertel. Das flenst ;o)

18. April 2008

Barcelona - Parc Güell

Der Parc Güell ist ein Werk des berühmten Antoni Gaudí. Die Namensgebung geht auf den Förderer des Projektes - den Industriellen Eusebi Güell zurück. Dieser war von den englischen Gärten sehr beeindruckt und wollte ähnliches auch in Barcelona haben.
Gaudi, der bereits einen großen Teil des Stadtbildes in Barcelona geprägt hat, war genau der Richtige für diese Arbeit.

Es sollten im Park 60 Villen gebaut werden um den Park zu finanzieren, doch das gelang nicht. Gaudi achtete daher darauf, die Baukosten niedrlg zu halten, was durch eine geschickte Nutzung des Geländes auch gelang. 1914 war der Park schließlich nach 14 Jahren Bauzeit fertig. Gaudi lebte auch bis zu seinem Tod 1926 in seinem Haus im Park Güell.

Wir entschlossen uns am oberen Punkt mit der Besichtigung anzufangen, denn immerhin gibt es über einige hundert Meter Freiluft-Rolltreppen zum Park - so purzeln die Pfunde nie ;o)

Aussicht

Die Aussicht war die Mühe wert *g* Das dachten sich ausser uns noch viele weitere und so kam es auf dem kleinen Aussichtspunkt zu einem richtigen Gedränge. Daher beschlossen wir zur Terrasse des Parks hinunter zu gehn - zwar waren dort auch unheimlich viele "Chiller", aber es war auch genug Platz vorhanden.

Pano

Das Panorama gibts hier größer.

Von der Terrasse führen mehrere Stiegen zur darunter liegenden Säulenhalle. Diese Stiege hatte ich besonders lieb, denn hier purzelte mein Objektiv einige Stufen hinunter. Der erste Vorfall, wo ich froh war, dass ich beim Objektiv nicht gespart hatte, denn es funktioniert auch mehr als ein Jahr später immer noch perfekt.

Stiege

Im ganzen Park trifft man entweder auf massenhaft Touristen oder auf Einheimische, die Ruhe suchen. Der Park ist wunderbar geeignet für beide ;o) Ein echtes Highlight in jeder Art!

Lesen

Auch Architekturbegeisterte fühlen sich hier wohl. Gaudi hat in dem Park so viele Details versteckt, dass einem sicherlich nicht langweilig wird.

Logo

P.S. Bin jetzt bis 23.04. in Hamburg neuche Büdli schießen. Dann gehts hier auch weiter ;o)

17. April 2008

Barcelona - Tramvia Blau

Die Tramvia Blau (Strassenbahn) wurde 1901 gemeinsam mit der Funicular de Tibidabo (Seilbahn) als Verbindung zum Vergnügungspark auf dem Tibidabo eröffnet. Die Talstation liegt am Placa Kennedy (Metro L7 - Avinguda Tibidabo). Hier kann man direkt beim Schaffner Tickets lösen, die einem in stoischer Ruhe ausgestellt werden - auch wenn sich schon Schlangen bilden ;o)

Tram unten 01

Mir solls recht sein, dann bleibt mehr Zeit zum fotografieren, bis die Bim den Berg erklimmt. *g*

Tram unten 02

Eingesetzt werden nach wie vor die blau lackierten Originalfahrzeuge aus dem Jahr 1901. Sehr zu meiner Freude, denn die Wagen sind faszinierend - außen wie innen.

Tram innen 01

Tram innen 02

Die Bergstation liegt etwa auf halber Höhe des Tibidabo. Von dort führt dann die Seilbahn den restlichen Berg hinauf. Die knapp 1,3 km lange Strecke wird mit bis zu 13 Km/h befahren - Geschwindigkeitsrausch
inklusive *g*

Berg Schild

Leider war der Vergnügungspark wieder erwarten geschlossen, daher führ die Seilbahn nicht. Könnte man Anfang Januar auch erwarten, aber uns wurde gesagt, dass die Temperaturen ausreichend wären. Warum der Vergnügungspark trotzdem geschlossen hatte, wird ein Rätsel bleiben ;o)

Nunja, was tut man nun auf halber Höhe? Es war zwar rundherum sehr nett, nur leider hatten wir auch da wenig Chance auf offene Türen.

Berg Restaurant

Endlich erbarmte sich der Besitzer vom Mirablau und sperrte auf. Nicht nur die Fahrgäste, auch der Schaffner dankte es ihm. Irgendwie schien der Kaffee bitter nötig.

Mirablau 01

Aber das beste am Mirablau ist die Aussicht. Ein herrlicher Panoramablick über Barcelona, mindestens genau so fein wie vom höchsten Punkt des Park Güell!

Mirablau 02

Der Ausblick entschädigte für die geschlossene Seilbahn allemal. Und dann durften wir mit der Tramvia Blau ja auch nochmal den Berg hinunter. Da die Bim bergab nur mit etwa 9 Km/h fuhr, blieb auch genug Zeit die Villen links und rechts der Strecke zu bestaunen.

Tram aussen

Noch eine kleine Info für jene, die während ihrem Barcelona-Besuch auch mit der Bim fahren wollen - sie verkehrt normal nur an Wochenenden von 10 bis 18 Uhr. Von Ende Juni bis Mitte September fährt sie auch unter der Woche - sogar bis 20 Uhr.

Aber auch hier ein gibt es ähnlich wie in Linz auf politischer Ebene nicht gerade Freunde der Bahn. Auch hier wird überlegt, die Tramvia Blau durch eine durchgehende, modernere Zahnradbahn zu ersetzen. Schw....!!!

16. April 2008

Barcelona - Port Vell und Altstadt

Port Vell, der alte Hafen Barcelonas wartet mit einigen sehenswerten DIngen auf. Zum einen haben wir da das MareMagnum, ein großes Einkaufs- und Vergnügungscenter (IMAX-Kino, Discos,...), das Aquarium (eines der größten in Europa), die Seilbahn auf den Montjuïc und eine herrliche Holz-Steeg-Promenadenlandschaft. Von der Seilbahn kann man den Hafen gut überblicken.

Port Vell 01

Hier pulsiert es. Neben den vielen Touristen, die natürlich vom Meer, dem Mare Magnum, usw. angezogen werden gibt es auch einige Einheimische, die hier ihre Mittagspause verbringen oder einfach mal relaxen wollen.

Port Vell 02

Geht man um das Mare Magnum herum, sieht man auf Barceloneta - ein älterer Teil Barcelonas, der 1992 im Zuge der Olympischen Spiele etwas wiederbelebt wurde. Es wurde der Olympische Hafen etwas nord-östlich des Port Vell angelegt. Dazwischen verbindet eine verbreiterte Strandpromenade die beiden Häfen.
Etwas weiter um die Ecke - hinter dem Aquarium - stand dann noch dieses Schiff.

Schiff

Es handelt sich dabei nicht um moderne Piraten aus dem Morgenland, sondern um eine Austellung im Kunstbereich - kunstinteressiert wie ich bin, hab ich keinen blassen Schimmer worum es dabei ging ;o)

Dann ging es beim gerade in der Stadt verweilenden Zirkus mal in Richtung Altstadt - also dem Viertel nord-östlich der Rambla. Das ich enge alte Gassen gerne mag ist ja kein Geheimnis ;o)

Altstadt

Aber auch der "alte" Teil der Stadt gibt sich ziemlich trendy - hier mutieren Radfahrer zu Easy Ridern. Sogar die Beleuchtung ist top modern - da können sich die unsrigen was abschaun ;o)

Easy Rider

Nach so einem langen Tag ist man auch mal müde. Zum Glück gibts da ja noch diese tollen Transportmittel, die müde Gestalten wie mich ans Ziel bringen und dabei auch noch herrliche Motive liefern - ich hab nen Bahntick, gebs ja zu *g*

U-Bahn

Zeit fürs Betti wars, denn am nächsten Tag wartete schon ganz früh etwas tolles auf uns - ich glaub es war ne alte Bahn (die "Tramvia Blau") ;o)