Skansen nennt sich das Stockholmer Freilichtmuseum. Es wurde 1891 eröffnet und umfasst auf der Halbinsel Djurgården etwa 150 Gebäude aus allen Landesteilen Schwedens. Von der Kirche über Farmen, Arztpraxen, Apotheken, Wohnhäuser bis hin zu den Handwerkshäusern ist aus den verschiedenen Epochen und Landesteilen alles vertreten, dass eine typische schwedische Stadt ausmacht.
Besonders fasziniert war ich von den Handwerksbetrieben und Geschäften des Museums. Überall waren die Personen entsprechend der Zeit gekleidet - da gab es keine Schnitzer, wie etwa neue Schuhe, die nicht zum alten Gewand gepasst haben. Alles voll durchgestyled sozusagen ;o)
Angefangen vom Michel Lönneberga, der sich auf der Farm gemütlich eine Pfeife schnitzt ...
... zur Hausfrau, die nach getaner Arbeit gemütlich die Zeitung ließt ...
... und dem Buchbinder Wanninger, dem man es einfach nicht recht machen kann *g*
Auch bei den Gebäuden wurde genau darauf geachtet, dass sich nichts zu neues einschleicht. Es gab auch Vorführungen in den Werkstätten, wie früher die Produkte hergestellt wurden - alles ziemlich interessant!
Selbst eine alte Schule war vorhanden ...
und überall war fotografieren (ohne Blitz) erlaubt. Die Personen ließen sich gern fotografieren und sich dabei auch noch so positionieren, wie man das gerne möchte.
Ich hab mir von Skansen nicht so viel erwartet, darum wurde ich auch gründlich überrascht. Ein wirklich tolles Museum! Es lohnt sich, dafür mindestens einen halben Tag einzuplanen.
13. Februar 2009
Stockholm 17 - Skansen
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